Stallweihnacht 2014

Kaleidoskos-ein Blick ist nicht genug

Wo soll ich beginnen?

Beim Wetter, den Kindern, dem Spiel, den Kulissen, den Lichtern, den Menschen...?

Es hat einfach alles gepasst. Christian und Katharina Engel haben wieder einmal ein Krippenspiel geschrieben, das einfach umwerfend war.

Gekonnt, in humorvoller, jugendlicher, feiner und auf die Kinder abgestimmter Sprache ist das Krippenspiel "Kaleidoskop- ein Blick ist nicht genug" entstanden. Darin kamen nicht nur Maria und Josef, die Hirten, Engel und Weisen vor, sondern auch ein Schreiner, ein Maurer, ein Dachdecker, der Schmied, eine Witwe und die Römer Filiusdoris, Apollinaris und Libertatis, eine Architektin, Frauen und Kinder.

Die Jungen und Mädchen der Jungschar haben ihre Rollen, nach bester Möglichkeit entsprechend ihres Charakters für sie geschrieben und ausgewählt, faszinierend gut gespielt, dass man einfach nur staunend und begeisternd dabei stehen und sich freuen konnte. Es hat einfach  Spaß gemacht.

Hervorragend die drei Weisen, die sich lebendig frisch und frech Gedanken gemacht haben über den Despoten Herodes, dem sie auf keinen Fall nur n irgendeine Information über den neugeborenen König weitergeben wollten. Und  der Hirte David, gespielt von Dennis Rist, der seinen Hirten in aller Ruhe und Gelassenheit eine Gute Nacht Geschichte vorlas und mit ihnen für das Kommen des Erlösers betet.

Fabio Kopf bestach mit seinem schauspielerischen Talent in der Rolle des Hirten Uri, dessen Nachtwache laut seiner Sanduhr in 256,255,254 Sandkörnern beginnt und der vom vielen Wacheschieben Rückenschmerzen bekommen hat.

Ein herzliches Dankeschön allen Jungen und Mädchen aus der Kinderstunde und der Jungschar die hervorragende und gelungene Aufführung. Danke dem Krippenspielteam Katharina, Mona, Hanna, Alina und Anna für das Proben mit den Kindern, allen Jugendlichen für den Aufbau, Ton und Technik, Beleuchtung und Schminken, dem Vorstand für den Glühweinstand, den Frauen für das Nähen der Kleider, Familie Otterbach für das Stroh und allen, die uns in irgendeiner Weise unterstützt haben.

Danke allen Menschen, die geholfen haben, den jährlichen Betrag für unser Patenkind Yordanos in Addis Abeba zu sichern.

Und zum Schluss haben wir einander die Kerzen angezündet. Das Licht dafür stammte vom Licht aus Bethlehem, das ein Jungscharkind bei den Pfadfindern aus Daisendorf holte.

Möge dieses Friedenslicht hineinleuchten in unser Leben, unsere Familien, unsere Welt und die Hoffnung nie erlöschen.