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Waldläufermeisterschaft

im CVJM „Marienhof“

6.30 Uhr am Samstagmorgen. 4 Mädchen ( Florentina, Alina, Anna und Benita) und  4 Jungs ( Marcel, Dennis, Fabio und Maik) aus der Jungschar, 2 Mitarbeiter und Lucas stehen bei strömendem Regen in der Dunkelheit unter dem Vordach des Rathauses und sind bereit, sich auf den Weg zur Waldläufermeisterschaft auf dem CVJM Marienhof bei Offenburg zu machen. Was hatten sie sich da nur angetan? Während alle ihre Freunde noch selig schlummernd in den warmen und kuscheligen Betten lagen, standen sie nun hier mit der Aussicht auf einen 99% verregneten Tag mit O Regenstunden. O Mann!

Aber: Jungscharkinder sind keine Memmen!! Also los und gemeinsam geh`n wir durch.

Es lief gut auf der Straße und wohlbehalten kamen wir kurz vor 10.00 Uhr im Marienhof an.

An der Scoutkleidung vieler Gruppen konnten wir erkennen: hier sind wir richtig.

Nach Anmeldung und Begrüßung, einem Lied und einer Andacht ging es zügig los.

Spielerisch und kämpferisch hieß es, sich von Station mit Wissen über eine biblische Geschichte, mit  Anwendung von Doppelkreuzcode und Caesarcode Geheimschriften zu codieren oder zu entschlüsseln und dann mit Morsezeichen weiterzugeben und mit dem Lösen von Rätseln, durchzuschlagen. Eine echte Herausforderung. Köstliche Spaghetti und Tomatensoße aus der offen Hofküche stillte unseren Bärenhunger. Kaum zu glauben, aber mittlerweile hatte es nicht nur aufgehört zu regnen, sondern die Sonne war so warm und freundlich, dass wir sogar im T-Shirt draußen essen konnten. Wie herrlich!

Nun ging es in den Wald. Nach dem Spielprinzip von Stratego  meisterten wir gemeinsam mit der Gruppe aus Rastatt den Bau einer Hütte und die Verteidigung unserer Fahne.

Fast nahtlos ging es nun an die Qualifizierung des Spächteleturniers. Wir entschieden uns für unseren ältesten Häuptling: Marcel Linnemann. Aber o je! Das mitgebrachte Spächtele überlebte die Übungen nicht und zerbrach vor unseren Augen. Ein Neues musste her. Beherzt fragte Addi nach Stock und Beil und zauberte mit seinen geschickten Händen im Nu ein gutes Spächtele. Und dann ging es auch schon los. Marcel kämpfte leidenschaftlich mit lauter Unterstützung unserer Gruppe gegen eine Horde erfahrener Scouts. Leider musste er sich gegen einen Rastatter geschlagen geben. Marcel: „Es hat mir dennoch riesig Spaß gemacht.“

Zum Abschluss des Tages gab es Nusszopf, das braune Jungscharstoffabzeichen und mit dem Jungschargruß „Mit Jesus Christus – mutig voran!“ traten wir um 17.00 Uhr den Heimweg an.

Kaum auf der Straße fing es an zu schütten. Es war ein schöner Tag und die Rückfahrt für all das Erzählen im Auto viel zu kurz. Klar, dass wir 2014 wieder dabei sind.