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Stallweihnacht 2017

„Dunkel war´s in Bethlehem“

 

Wochenlang fieberten die Kinder, Jugendlichen und Mitarbeiter diesem letzten Event des Jahres entgegen. Wie wird das Wetter sein? Werden wir draußen spielen können? Sind wir auch gut vorbereitet und haben nichts vergessen? Sind alle Gewänder genäht und die Kulissen gerichtet?

Fragen über Fragen und gespannte Aufregung und Vorfreude mischte sich. 

Und dann war er endlich da: dieser lang ersehnte Abend.

Bereits am Morgen begannen die Jungs mit dem Aufbauen des Stalles und des Sternes, der Podeste, Tische und Bänke. Das klappte so gut, dass die Mädchen ab 16.00 Uhr die Feinarbeit der Dekoration machen konnten und alles fertig war, bis die Kinder zum Ankleiden kamen. 

Schminken, die Kopftücher schön wickeln, die Kleider zurechtzuppeln, es fehlte nur noch der orientalische Duft und man hätte meinen können, sich irgendwo in Palästina  auf einem  Dorfplatz zu sein. 

Was für ein glücklicher und schöner Abend folgte!

Der Stern leuchtete über dem Stall auf dem Rathausplatz in Stetten.  Über dem Platz ein klarer Himmel, milde Temperaturen, kein Wind und unzählige Menschen, die den Platz füllten mit erwartungsvollen Gesichtern. Omas und Opas, Mamas und Papas, Schwestern und Brüder, Tanten und Onkels und viele Stettener und Auswärtige, die gekommen waren, um das 15. Krippenspiel des CVJM Stetten zu sehen und zu hören.

50 Jungen und Mädchen aus der Kinderstunde und der Jungschar waren die Hauptakteure. Seit Wochen probten sie unermüdlich das von Katharina und Christian Engel geschriebene Krippenspiel „Dunkel war´s in Bethlehem“.

Weihnachten öffnet die Augen und befreit von Blindheit und Passivität. Wer sieht, der handelt und packt die Sorgen und Nöte dieser Welt mit beherztem und entschlossenem Herzen an.  „Es soll nicht dunkel bleiben über denen, die da wohnen im finstern Lande“, hat der Prophet Jesaja dem Volk Israel im babylonischen Exil geschrieben. Das macht Mut und gibt Hoffnung auch für das kommende Jahr 2018.

Vielen Dank allen Mitarbeitern, die für die wunderbare Kulisse und das Einstudieren des Krippenspieles gesorgt haben, danke den Frauen für das Nähen der Gewänder, Herr Stehle für das super schöne Dromedar, danke für Stroh und Strom, danke für Licht und Feuer, danke für Punsch und Glühwein, danke für Kuchen und Waffeln, danke für den Saal und den Platz, danke allen Menschen, die gekommen sind, danke allen, die uns mit Geld für das Kinderkrankenhaus in Bethlehem unterstützt haben, danke allen, die das ganze Jahr über für uns beten, hinter uns stehen, uns backen und die Kinder und Jugendlichen zu den Gruppenstunden fahren.

Gott hat uns wunderbar gesegnet, wir können nur staunen und dankbar sein, und ihn mit offenen Augen und Herzen mit unserem Leben loben und ehren.